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Wem gehört Deutschland? Podcast Episode 3, mit Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann
Wem gehört Deutschland? In acht Podcast-Folgen beleuchtet Max Czollek mit seinen Gästen unterschiedliche Perspektiven und Konzepte von Zugehörigkeit in einer pluralen Gesellschaft. Im Dialog entsteht so ein Archiv der Beheimatung und Widerständigkeit, das daran erinnert, dass diese Diskussionen nicht neu sind und dass in der Vergangenheit bereits Strategien gefunden wurden, die heute weitergedacht werden können.
In Episode 3 spricht Max Czollek mit Sasha Marianna Salzmann, Theater- und Romanautor*in, über die Idee der Desintegration: über deren Ursprünge am Maxim Gorki Theater in Berlin und über ihre Bedeutung als Gegenentwurf zu etablierten Formen der Konstruktion von Jüdischsein in Deutschland – und darüber hinaus. Steht Desintegration für den Versuch, ein „postmigrantisches Judentum“ zu entwerfen? Wieso fand diese Arbeit im Theater statt und nicht etwa im Deutschen Bundestag? Welche Rolle spielen Jubiläen wie der Tag der Befreiung am 8. Mai, wie hat sich das Konzept seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine gewandelt, und wie kann und müsste Desintegration im Jahr 2025 aussehen?