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Das Projekt ÜBER LEBENSKUNST versucht von den Bedrohungsszenarien wegzukommen und den handelnden Menschen in den Mittelpunkt zu stellen: Wie können angesichts der existenziellen Problemstellungen neue Lebensmodelle aussehen, die ein gutes Leben für sich und nachfolgende Generationen ermöglichen?
Fast täglich lesen wir in den Zeitungen, wie wir selbst unsere Lebensgrundlagen zerstören. Diese Nachrichten haben bisher allerdings nicht dazu geführt, dass wir umdenken und ernsthaft gegensteuern. Aus diesem Grund entwickelten wir das Projekt ÜBER LEBENSKUNST. Darin versuchten wir, von den Bedrohungsszenarien wegzukommen und den handelnden Menschen in den Mittelpunkt zu stellen: Wie können angesichts der existenziellen Problemstellungen neue Lebensmodelle aussehen, die ein gutes Leben für sich und nachfolgende Generationen ermöglichen? Es ging dabei nicht um neue Theorieansätze, sondern um die Erprobung anderer Handlungspraktiken. Eine Vielzahl künstlerischer Projekte lud dazu ein, aus festgeschriebenem Alltagshandeln auszusteigen und sich auf neue Vorstellungsräume einzulassen. Das Bildungsprogramm ÜBER LEBENSKUNST.Schule hat [über zwei Jahre] mit Protagonisten der jungen Generation nach Bausteinen einer neuen Lebenskunst geforscht. Entstanden ist es als Kooperation mit dem Institut Futur der Freien Universität Berlin, dessen Leiter Gerhard de Haan seit Jahren den Diskurs und die Praxis der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland vorantreibt und sich als inspirierender Partner für unser Vorhaben erwiesen hat. Achtzehn Künstlerinnen und Künstler haben in einer zehnmonatigen modularen Weiterbildung die Verbindung ihrer Praxis mit dem Anliegen der nachhaltigen Entwicklung durchdrungen und währenddessen Konzepte für Projekte an Schulen erarbeitet.
- Hortensia Völkers, Bernd Scherer