To Learn from the Light

César Olhagaray, Solidarität (1986/2024), Wandgemälde, Mixed Media auf Leinwand, Reproduktion 3,1 x 9,4 m © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, courtesy César Olhagaray. Installationsansicht der Ausstellung, Haus der Kulturen der Welt (HKW), 2024.

Dito Tembe, Madgermanes (2023), Serie von 8 Reproduktionen von Original-Ölgemälden auf Leinwand (Detail), courtesy Dito Tembe. Installationsansicht der Ausstellung, Haus der Kulturen der Welt (HKW), 2024.

Ausstellungsansicht Echos der Bruderländer. Was ist der Preis der Erinnerung und wie hoch sind die Kosten der Amnesie? Oder: Visionen und Illusionen antiimperialistischer Solidarität, Haus der Kulturen der Welt (HKW), 2024.

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Echos der Bruderländer

Zwischen 1949 und 1990 migrierten hunderttausende Menschen aus Ländern wie Algerien, Angola, Chile, Guinea-Bissau, Kuba, Mosambik, Syrien und Vietnam in die DDR. Ihre Geschichten blieben oftmals unerzählt. Das Ausstellungs- und Rechercheprojekt Echos der Bruderländer widmet sich den oft übersehenen politischen, wirtschaftlichen, bildungsbezogenen und künstlerischen Verflechtungen, Austauschprozessen und Migrationsbewegungen zwischen der DDR und anderen sozialistisch orientierten Staaten, den sogenannten ‚Bruderländern‘.

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Ohne Lyrik wären wir gar nicht mehr da!

Im Chaos des Weltgeschehens ist Poesie oft einer der letzten verbleibenden Anker. Eine Stimme des Trosts oder schlicht ein Mittel, um nicht den Verstand zu verlieren. Am historischen Datum der Kriegsausweitung in der Ukraine lesen Lyriker*innen mit unterschiedlichen Muttersprachen aus ihren Werken – gegen die Verzweiflung, für Solidarität und ein Miteinander, das sich nicht in nationale Lager spalten lässt. In ihren Versen sind sie vereint.

Ohne Lyrik wären wir gar nicht mehr da!

Im Chaos des Weltgeschehens ist Poesie oft einer der letzten verbleibenden Anker. Eine Stimme des Trosts oder schlicht ein Mittel, um nicht den Verstand zu verlieren. Am historischen Datum der Kriegsausweitung in der Ukraine lesen Lyriker*innen mit unterschiedlichen Muttersprachen aus ihren Werken – gegen die Verzweiflung, für Solidarität und ein Miteinander, das sich nicht in nationale Lager spalten lässt. In ihren Versen sind sie vereint.

Gegenwartsbewältigung Osteuropa

Welche Rolle spielt die politische Situation in Osteuropa für den gesamten europäischen Raum und welche Auswirkungen hat sie auf Kunst und Literatur? Diese Fragen diskutieren Yevgenia Belorusets und Olga Shparaga, zwei zentrale Akteur*innen der ukrainischen und belorussischen Kulturszene, gemeinsam mit der Autorin Katharina Warda, die zur Geschichte von Minderheiten und rechter Gewalt in der DDR forscht.

Gegenwartsbewältigung Osteuropa

Welche Rolle spielt die politische Situation in Osteuropa für den gesamten europäischen Raum und welche Auswirkungen hat sie auf Kunst und Literatur? Diese Fragen diskutieren Yevgenia Belorusets und Olga Shparaga, zwei zentrale Akteur*innen der ukrainischen und belorussischen Kulturszene, gemeinsam mit der Autorin Katharina Warda, die zur Geschichte von Minderheiten und rechter Gewalt in der DDR forscht.

RAW ON—Ancestral technologies of resistance

RAW ON – Ancestral technologies of resistance, eine Zusammenarbeit mit dem luso-angolanischen Produzenten DJ Firmeza, entstand durch Ana Pis Auseinandersetzung mit Ginga, einem Tanzschritt aus dem angolanischen Capoeira. Der Ginga-Gang, benannt nach der angolanischen antikolonialen Kriegerkönigin, findet seinen Ausdruck im einzigartigen Flow und den perkussiven Elementen der Post-Kuduro-Musik. Die Choreografie von Ana Pi, die von DJ Firmezas Klangspuren begleitet wird, stellt eine neue Lesart sakraler und volkstümlicher Tänze dar, die im konstanten Dialog aus den Grundschritten und den Trommelrhythmen entsteht.

RAW ON—Ancestral technologies of resistance

RAW ON – Ancestral technologies of resistance, eine Zusammenarbeit mit dem luso-angolanischen Produzenten DJ Firmeza, entstand durch Ana Pis Auseinandersetzung mit Ginga, einem Tanzschritt aus dem angolanischen Capoeira. Der Ginga-Gang, benannt nach der angolanischen antikolonialen Kriegerkönigin, findet seinen Ausdruck im einzigartigen Flow und den perkussiven Elementen der Post-Kuduro-Musik. Die Choreografie von Ana Pi, die von DJ Firmezas Klangspuren begleitet wird, stellt eine neue Lesart sakraler und volkstümlicher Tänze dar, die im konstanten Dialog aus den Grundschritten und den Trommelrhythmen entsteht.

Versöhnungstheater: Max Czollek im Gespräch mit Naika Foroutan

In der Gesprächsreihe Versöhnungstheater trifft Max Czollek auf Menschen, die sich mit Fragen der Erinnerung auseinandersetzen. Wie erinnern Gesellschaften? Was hat die viel gepriesene deutsche Erinnerungskultur mit der Frage nach Zugehörigkeit zu tun? Was bedeutet Erinnerung für die deutsche, europäische und internationale Gegenwart?

Versöhnungstheater: Max Czollek im Gespräch mit Naika Foroutan

In der Gesprächsreihe Versöhnungstheater trifft Max Czollek auf Menschen, die sich mit Fragen der Erinnerung auseinandersetzen. Wie erinnern Gesellschaften? Was hat die viel gepriesene deutsche Erinnerungskultur mit der Frage nach Zugehörigkeit zu tun? Was bedeutet Erinnerung für die deutsche, europäische und internationale Gegenwart?

Publikation

Forgive Us Our Trespasses / Vergib uns unsere Schuld – Reader (en)

Mit Beiträgen von: Victoria Adukwei Bulley, Egidija Čiricaitė, Yásnaya Elena Aguilar Gil, Toussaint M. Kafarhire, Mansour Ciss Kanakassy, Chao Tayiana Maina, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Tavia Nyong’o, Mary Louise Pratt, Josefine Rauch, Deborah A. Thomas, Senthuran Varatharajah, Yuanwen Zhong

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Forgive Us Our Trespasses / Vergib uns unsere Schuld – Reader (en)

Mit Beiträgen von: Victoria Adukwei Bulley, Egidija Čiricaitė, Yásnaya Elena Aguilar Gil, Toussaint M. Kafarhire, Mansour Ciss Kanakassy, Chao Tayiana Maina, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Tavia Nyong’o, Mary Louise Pratt, Josefine Rauch, Deborah A. Thomas, Senthuran Varatharajah, Yuanwen Zhong

Publikation

Destination: Tashkent – Reader (en)

Mit Beiträgen von Cana Bilir-Meier, Souleymane Cissé, Pascale Fakhry, Zach Ramon Fitzpatrick, Sophie Genske, Timur Karpov, Ali Khamraev, Valeriya Kim, Carlos Kong, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Maren Niemeyer Jacqueline Nsiah, Furqat Palvan-Zade, Marie Helene Pereira, Elena Razlogova, Aykan Safoğlu, Masha Salazkina, Alex Moussa Sawadogo, Can Sungu, Echo Xuedan Tang und Sarnt Utamachote.

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Destination: Tashkent – Reader (en)

Mit Beiträgen von Cana Bilir-Meier, Souleymane Cissé, Pascale Fakhry, Zach Ramon Fitzpatrick, Sophie Genske, Timur Karpov, Ali Khamraev, Valeriya Kim, Carlos Kong, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Maren Niemeyer Jacqueline Nsiah, Furqat Palvan-Zade, Marie Helene Pereira, Elena Razlogova, Aykan Safoğlu, Masha Salazkina, Alex Moussa Sawadogo, Can Sungu, Echo Xuedan Tang und Sarnt Utamachote.

Dokument

Always, Already There Booklet

Mit Beiträgen von Leila Adu-Gilmore, Jessie Cox, Douglas R. Ewart, Hannah Kendall, Harald Kisiedu, George E. Lewis, Monthati Masebe, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung u. a

Always, Already There Booklet

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Internationaler Literaturpreis Reader 2024

Der Reader zum Internationalen Literaturpreis 2024 versammelt Auszüge aus den sechs Werken der Shortlist. Der Preis zeichnet ein herausragendes Werk der internationalen Gegenwartsliteratur aus, das zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt wurde.

Internationaler Literaturpreis Reader 2024

Declaration of Independence

Für Bwa Kayiman entwickelt und realisiert Asante das Werk unter Mitwirkung von und in Zusammenarbeit mit vor Ort lebenden Frauen of Colour, mit denen sie persönliche Erzählungen und Manifeste im Zusammenhang des Erbes von Versklavung und Kolonialismus teilt. Zusammen bilden sie einen Chor, der auf Ama Ata Aidoos Gedicht „As Always a Painful Declaration of Independence“ aus dem Jahr 1992 Bezug nimmt. Die Stimmen werden in Videoinstallationen, Klangstücken und Live-Performances zusammengeführt, die die weltgeschichtliche Rolle von Frauen of Colour in den Mittelpunkt rücken, in einem kollektiven Akt des Lernens und Heilens.

Declaration of Independence

Für Bwa Kayiman entwickelt und realisiert Asante das Werk unter Mitwirkung von und in Zusammenarbeit mit vor Ort lebenden Frauen of Colour, mit denen sie persönliche Erzählungen und Manifeste im Zusammenhang des Erbes von Versklavung und Kolonialismus teilt. Zusammen bilden sie einen Chor, der auf Ama Ata Aidoos Gedicht „As Always a Painful Declaration of Independence“ aus dem Jahr 1992 Bezug nimmt. Die Stimmen werden in Videoinstallationen, Klangstücken und Live-Performances zusammengeführt, die die weltgeschichtliche Rolle von Frauen of Colour in den Mittelpunkt rücken, in einem kollektiven Akt des Lernens und Heilens.

V.l.n.r.: Cornelius Christiaan Frederick (Senior Councillor NTLA), Gaob Dawid Hanse (NTLA), Sima Luipert (NTLA), Haus der Kulturen der Welt (HKW), 3.12.2023

V.l.n.r.: Cornelius Christiaan Frederick (Senior Councillor NTLA), Gaob Dawid Hanse (NTLA), Sima Luipert (NTLA), Christine Kramp (NTLA Ehrenamtliche in Deutschland), Haus der Kulturen der Welt (HKW), 3.12.2023

Prof Dr Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Haus der Kulturen der Welt (HKW), 3.12.2023

Sima Luipert (NTLA), Haus der Kulturen der Welt (HKW), 3.12.2023

Eyal Weizman (Gründer und Leiter von Forensic Architecture), Haus der Kulturen der Welt (HKW), 3.12.2023

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Inherited Testimonies

Inherited Testimonies ist eine von Forensic Architecture/Forensis konzipierte Live-Performance kulturell überlieferter, kollektiver Zeugnisse, die von traditionellen Anführer*innen und mündlichen Historiker*innen in einer immersiven Bild- und Tonumgebung aus aufeinanderfolgenden Architektur- und Umweltszenen vorgetragen werden. Unter Leitung der Nama Traditional Leaders Association (NTLA) und der Ovaherero Traditional Authority (OTA) will dieses Projekt die Spuren des Völkermords freilegen, die in der namibischen Landschaft begraben liegen, in den Herzen der betroffenen Gemeinschaften, deren Umwelt, Klima, umliegende Vegetation und mündliche Überlieferungen transformiert worden, jedoch stets gegenwärtig sind.

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